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 22.09.2013                        3.Punktspiel

 

                     Vikt.Aschaffenburg -Würzburger FV  2:1  (0:1)

 


Glückliche Aschaffenburger können sich beim Schiedsrichter bedanken


Zu unserem dritten Saisonspiel welche für uns als Auswärtsspiel in

Aschaffenburg stattfand, waren wir vorgewarnt, aber gut vorbereitet

angetreten. Wir hatten uns vorgenommen gut in unserer eigenen Hälfte

zu stehen und mit Nadelstichen zum Torerfolg zu kommen.

Diese Taktik ging erstmal auf. Der Gegner hatte leichte Feldvorteile

und spielte sich bis zu unserem Strafraum einige kleinere Chancen heraus.

Doch die Würzburger Jungs waren effektiver. Sie nutzten in der

33. Spielminute mit dem so genannten Nadelstich durch Auflage von

Lukas Kirchner auf Nico Schipp ihre Chance zum 0:1 Torerfolg.

Wir gingen mit diesem leichten Vorsprung in die Kabine und nahmen
uns vor, für die zweiten 40. Minuten weiterhin die Räume eng zu machen

und unserem Sturmtrio René Hartmann, Lukas Kirchner und

Nico Schipp für Konter Freizuspielen.
Nach einer guten Stunde war es soweit: als René den zweiten Nadelstich

hätte setzen müssen, leider fand er zu früh den Abschluss, und der

Heimkeeper konnte zur Ecke klären. Die nächste Großchance die als

dritter und letzter Nadelstich betitelt wird war folgende Szene: Es läuft

die 70. Spielminute, als Dominik Szabo in die Schnittstelle der

Viererkette spielt und Lukas Kirchner auf das Tor läuft und diese

Chance leider auch nicht nutzte. Eigentlich hätten wir in dieser Situation

den Deckel draufmachen müssen, da es nur noch 10 Minuten bis Ende

war. Die letzten fünf Minuten war es das Schiedsrichtergespann aus
Kleinwallstadt, das durch fragwürdige Entscheidungen das Spiel

gewendet hat. Denn als in der 72. Minute neben dem Linienrichter

Justin Schaupp von seinem Aschaffenburg Gegenspieler ins Gesicht

geschlagen wurde, wollte der Schiedsrichter und sein Assistent das

nicht gesehen haben. (spielentscheidend da es Platzverweis zur Folge

haben müsste).

Dann ist es die 74. Minute auf der halblinken Position Freichel Nico, der

den Ball mit der Hand mitnahm, sich davon ein Vorteil erschafft hatte

und aus 10 Metern den 1:1 Ausgleich erzielte. (Auch hier wollte

Schiedsrichter Lukas Wöber kein Handspiel gesehen haben). Es ist die

letzte Spielminute, als Lars Weyer an der Strafraumgrenze den Ball

nach vorne schlagen will, der Heimstürmer ihn aber so stark bedrängt,

dass Lars durch ein Trikotziehen des Gegners zu Boden gerissen wird.

Der Pfiff blieb aus, der Ball rollte im 16er Lars wollte liegend den Ball

wegspielen und der vermeintliche Rotsünder aus der 72. Spielminute, der

normalerweise nicht mehr auf dem Platz stehen dürfte, fiel so theatralisch

und schrie, dass nicht der Hauptleitende Schiedsrichter Wöber pfiff,

sondern sein Assistent nach gefühlten 10 Sekunden erst die Fahne hob,

um dann auf  Strafstoß zu entscheiden. Dies ließ sich der eigentliche

Rotsünder Erdal Kilincaslan nicht nehmen und verwandelte zum 2:1.


Ich betrachte mich als einen realistischen Trainer, und würde auch

über eine verdiente Niederlage berichten wenn es so wäre. Jedoch die

Lorbeeren den Jungs durch fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen

zu verwehren, ist in Frage zu stellen. Trotz der riesigen Enttäuschung

brauchen wir uns in dieser Liga nicht zu verstecken und ziehen erstmal

mit dem moralischen Sieg vor unseren Zuschauern ins nächste Spiel.

Heute war es nicht die bessere Mannschaft die gewann, sondern die glücklichere.

 

33.min. 0:1 Schipp Nico

74.min  1:1 Gegentor

78.min  2:1 Gegentor


Maurizio Orofino





 

 
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